Je nach Verletzungsart, Festigkeit des Knochens und der betroffenen Körperregion können Knochen auf ganz unterschiedliche Art brechen (z. B. im Rahmen einer Sportverletzung). Dabei ist es oft nicht leicht, einen Knochenbruch zu erkennen. Ein Bruch verursacht in der Regel starke Schmerzen, manchmal gleichen die Symptome jedoch denen einer Prellung mit geringer Schwellung, einem Bluterguss und wenig Schmerzen.
In der Unfallchirurgie ist nach der Untersuchung des Patienten die „bildgebende Diagnostik“ der nächste Schritt. Hierbei wird in der Regel geröntgt. In manchen Fällen (insbesondere bei Kindern aus Gründen des Strahlenschutzes) führen wir eine Ultraschalluntersuchung der betroffenen Region durch. Lässt sich eine Bruchform oder das Ausmaß der Verletzung nicht genau erkennen, wird teilweise eine ergänzende Computertomografie (CT) durchgeführt.
Wir behandeln häufig unverschobene oder gering verschobene Brüche ohne Operation. Unsere Behandlung richtet sich dabei nicht nur nach dem betroffenen Knochen und der Schwere der Fraktur. Wir sehen den Patienten als „Ganzes“ und berücksichtigen insbesondere seinen Allgemeinzustand, vorbestehende Erkrankungen, sein Aktivitätsniveau und die Ansprüche, die er an die verletzte Körperregion stellt.
Bei verschobenen oder instabilen Knochenbrüchen oder bei Frakturen mit Beteiligung eines Gelenkes empfehlen wir in der Regel eine operative Stabilisierung.
Dank schonender Operations- und Narkoseverfahren können wir unsere operativen Eingriffe in der Regel ambulant durchführen. Die Unfallchirurgie führen wir in unserem angegliederten eigenen ambulanten OP-Zentrum durch. Wir verfügen über 2 hochmoderne Operationssäle, die nach neuesten Hygienestandards eingerichtet sind.
Alternativ können wir alle Operationsverfahren auch in unserem Belegkrankenhaus in Königstein im Rahmen eines kurzstationären Aufenthaltes durchführen.
Wir verwenden bei unseren Eingriffen moderne Platten-, Schrauben- und Nagelsysteme z.T. in minimalinvasiver Technik, dadurch ist uns ein besonders weichteilschonendes Operieren möglich. Eine neuere Entwicklung ist die Anwendung von resorbierbaren (sich selbst auflösenden) Schrauben, damit machen wir die manchmal notwendigen erneuten Operationen zur Metallentfernung überflüssig.
Je nach Operationsverfahren und Festigkeit des Knochens unterscheiden wir übungs- und belastungsstabile Versorgungen. Wann ein Patient einen Bruch wieder belasten darf hängt von der Lokalisation des Bruches, der Operations-/ Behandlungsform und der Festigkeit des Knochens ab. Die Ruhigstellung oder Entlastung einer Fraktur kann dabei von wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten reichen.
Die Nachbehandlung unserer Patienten ist uns wichtig!
Zu einer konservativen und insbesondere zur Versorgung der Unfallchirurgie gehört zwingend eine aufmerksame Nachbehandlung. Wir lassen Sie nach einer Operation durch uns nicht alleine. Wir versorgen unsere Patienten vollumfänglich nach, dies beginnt mit der regelmäßigen Wundnachschau und der Entfernung des Nahtmaterials, geht über die Festlegung der Mobilisierungsschritte bis hin zur Verordnung von Physiotherapie und notwendigen Hilfsmitteln oder Medikamenten. Ihr Operateur bleibt in der gesamten Phase der Nachbehandlung Ihr Ansprechpartner.
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